Egal, wie gut wir vorbereitet sind und wie viel wir auswendig gelernt haben - das Klischee hält sich immer noch hartnäckig, im Schach ginge es nur darum auswendig zu lernen - irgendwann kommen wir uns an den Punkt, an dem wir uns selbst etwas ausdenken müssen. Was will ich eigentlich erreichen? Was will mein Gegner machen? Wie durchkreuze ich seinen Plan?
Für all diese Fragen kann die Idee der Kandidatenzüge eine Hilfe sein. Aus dem englischsprachigen Bereich gibt es das CCA-Konzept. Dabei steht CCA für Checks (Schachzüge), Captures (Schlagzüge) und Attacks (Angriffe,Drohungen).
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt der Denkfahrplan, auch hier geht es um das Erkennen von Plänen und Drohungen.
Das alles schauen wir uns an ausgewählten Beispielstellungen an.
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